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Vorschulkinder in dem neuen Garten – im Hintergrund Carola Beetz, Vertreter der Firma Hansen, Thomas Klömmer, ETS-Regionalmanagerin Levke Brauer, Knut Jeromin und Yannek Drees ©Peter Thomsen

Insgesamt lagen für 2024 genau 30 Projektanfragen vor, davon sind 16 nach einem Projekt-Ranking ausgewählt worden.

Somit auch das Projekt „Neue Räume für Mensch und Natur“ in Erfde-Bargen. Hier geht es darum, energetische Maßnahmen in dem Stapelholm-Huus umzusetzen. Das große Eingangstor wird erneuert und die Beleuchtung auf LED umgerüstet. Und als besonderes Highlight hat man auf der einen Ecke des Außengeländes einen Garten für die Kita Erfde angelegt. Nach Auskunft von dem ETS-Geschäftsführer Yannek Drees sind dafür insgesamt Kosten in Höhe von 20.000 Euro vorgesehen. „Wir fördern dieses Projekt mit 16.000 Euro“, erklärt Drees.

Zur offiziellen Nutzungsüberübergabe des Gartens an die Kita hatte man die Vorschulgruppe mit den Erzieherinnen Carola Beetz und Nicole Frahm und Vertreter der Gartenbaufirma Dennis Hansen aus Erfde eingeladen.   Hansen erklärte das Konzept des Gartens. Es gibt hier unter anderem zwei Hochbeete, Himbeer-, Johannis- und Stachelbeersträucher und ein Kartoffelbeet. Zusätzlich wurden von „Kuno“ (Kulturlandschaft nachhaltig organisieren) fünf Apfelbäume im Wert von 500 Euro gestiftet. „Wir fördern damit das Anlegen von Streuobstwiesen“, sagt dazu Kuno-Mitarbeiter Knut Jeromin. Auch Privatpersonen können Förderungen zum Anlegen von Streuobstwiesen beantragen (Telefon: 04885-585).

Ganz begeistert zeigte sich Kita-Leiterin Corola Beetz: „Nun können unsere Kinder lernen, dass durch Säen, Pflanzen, Wachsen und Ernten unsere Lebensmittel entstehen.“ Alle Kita-Gruppen sollen somit den Bezug zur Natur bekommen. Die Vorschulkinder nutzen den Radweg, um die zwei Kilometer von der Kita zum Garten hin mit Rollern zu bewältigen.

Erfreut zeigt sich auch Erfdes Bürgermeister Thomas Klömmer: „Uns ist es gelungen, die tote Ecke auf dem Außengelände nachhaltig zu nutzen – und für die Feuerwehr Bargen ist noch genügend Freifläche vorhanden.“

Text: Peter Thomsen

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