Ehrenamtsnetzwerker für das Amt Arensharde
2018 - Es soll eine hauptamtliche Stelle beim Amt Arensharde im Bereich der Stabstelle für die Umsetzung des Projektes geschaffen werden, die verantwortlich für die Unterstützung und Förderung des Ehrenamtes ist.
Im Rahmen der Aufstellung des Masterplanes 2030 „Lebensqualität der Menschen im Amt Arensharde“ wurde u.a. das Thema „Soziales Zusammenleben“ betrachtet. In verschiedenen Workshops ist immer wieder die (fehlende) Bereitschaft des ehrenamtlichen Engagements in Vereinen oder Institutionen aber auch in Bereichen der „Nachbarschaftshilfe“ diskutiert worden. Im Ergebnis ist festzustellen, dass die Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und das Selbsthilfepotenzial durch geeignete Infrastrukturen in den Gemeinden ermöglicht und gefördert werden muss, so dass das ehrenamtliche Engagement gestützt und der Zusammenhalt der Generationen gefördert wird.Folgende zentrale Herausforderungen wurden benannt:
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Mangelnder Nachwuchs – Durch einen mangelnden Nachwuchs sind Angebote nicht ausgelastet. Außerdem gibt es Probleme bei der Besetzung von Verantwortungspositionen (z.B. Vorständen).
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Überlastung der Aktiven –- Viele Vorstände in den Vereinen sind mit zu vielen Aufgaben betraut, außerdem handelt es sich häufig um die selben Personen. Erschwerend kommt hinzu, dass rechtliche Anforderungen an Verantwortungspositionen immer weiter zunehmen.
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Kommunikation auf Augenhöhe – Hauptämtler bzw. Ansprechpartner in der Kommunalpolitik müssen auf Augenhöhe ansprechbar sein, um eine vertrauensvolle Basis für eine Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Akteuren vor Ort zu finden.
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Sicherung von freiwilligen Aufgaben insbesondere Feuerwehr und Katastrophenschutz insbesondere tagsüber – Die Feuerwehr und der Katastrophenschutz bauen auf das Engagement von freiwilligen Kräften. Hier muss ebenfalls mit einem eingeschränkten Pool an Helfern gerechnet werden.
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Kooperationen zwischen verschiedenen Institutionen –- Häufig basiert die Zusammenarbeit auf informelle Treffen, die aufgrund von persönlichen Kontakten bestehen. Vorhandene Räumlichkeiten und personelle Kapazitäten könnten dadurch besser genutzt werden.
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Kommunikation verbessern – oftmals fehlt Interessierten aber auch aktiven Akteuren die Information über Bedarfe und Möglichkeiten aktiv zu werden. Veranstaltungen und andere Termine müssen besser kommuniziert werden. Positiv wahr genommen wird eine bereits vorhandene Informationsweitergabe von Veranstaltungen und Aktivitäten über das Amtsblatt, was eine Zusammenarbeit und Vernetzung der Vereine und Ehrenamtler unterstützt. Diese Informationsweitergabe wird jedoch nicht als ausreichend akzeptiert. Junge Menschen nutzen die Neu-en/Sozialen Medien und das Internet. Die herkömmlichen Gemeindeblätter werden nicht mehr von allen gelesen.
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Fehlende Anreize, um ehrenamtlich tätig zu werden – in den Zukunftswerkstätten wurde eine nicht ausreichende Anerkennung von ehrenamtlichen Tätigkeiten an-gesprochen. Das freiwillige Engagement muss besser anerkannt und wertgeschätzt werden.
Aufbauend auf den Masterplan wurden alle Vereine und Institutionen zu einem Workshop eingeladen, um die aus dem Masterplan entwickelten Ansätze für einen Bürger- /Vereinsnetzwerker zu konkretisieren. Im Amtsgebiet gibt es über 150 Vereine, Institutionen und Verbände, die ehrenamtlich tätig sind. Aus verschiedenen Gesprächen wurde festgestellt, dass sich die Vereine untereinander nicht kennen, obwohl sie das gleiche Ziel verfolgen; ein Austausch untereinander erfolgt aber leider nicht.
Um das soziale / ehrenamtliche Engagement zu fördern sollen folgende Handlungsansätze verfolgt werden:
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Öffentlichkeitsarbeit verstärken – um die Menschen intensiver in das gesellschaftliche Leben im Amt einzubinden.
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Unterstützung und Stärkung des Ehrenamtes
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(Junge) Menschen für ehrenamtliches Engagement gewinnen
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Vernetzung und Kooperationen fördern
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Mehr Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit geben
Punkte aus der Handlungsempfehlung::
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Das traditionelle Ehrenamt unterstützen und stärken
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Neue Formen von Ehrenamt fördern und in der Umsetzung unterstützen
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Mehr Menschen für ehrenamtliches Engagement gewinnen und neue
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Zielgruppen (v.a. jüngere Menschen) ansprechen
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Mehr Bürgerbeteiligung bei den Belangen des Gemeinwesens fördern
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Ehrenamtliche Akteure entlasten
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Kooperation von lokalen Akteuren fördern
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Öffentlichkeitsarbeit professionalisieren
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Mehr Transparenz schaffen und Bevölkerung besser informieren
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Ehrenämtler vor Ort qualifizieren
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Bevölkerung auf Augenhöhe begegnen und das „Amt“ erlebbar machen
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„Wir-Gefühl“ durch mehr Zusammenarbeit und Mithilfe in Gemeindeprojekten stärken
Projektträger:
Amt Arensharde
Ansprechpartner:
Amt Arensharde
Projektlaufzeit:
2019 - 2021
Gesamtinvestition brutto:
EUR 173.850,00
Gesamtinvestition netto:
EUR 171.000,00
Förderung:
EUR 100.000,00
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Ehrenamtsnetzwerker für das Amt Arensharde
Kontakt: | Amt Arensharde |
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Telefon: | 04626 - 960 |
Fax: | 04626 - 9696 |
E-Mail: | info[at]amt-arensharde.de |
Webseite: | www.amt-arensharde.de |