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24848 Klein Rheide,

2024 - Die Gemeinde Klein Rheide plant die Anschaffung und Errichtung von einem Wildbienenhaus, drei Insektenhotels und 10 Nistkästen im Gemeindegebiet.

Ausgangssituation

In Ergänzung zum Wildbienenhaus soll eine Informationstafel zum Thema "Bestäubung durch Wildbienen" errichtet werden. Zum Schutz des Niederwildes sollen 11 Fallen angeschafft und eingebaut werden.

 

Ziele: 

Für viele Insekten wie Bienen oder Hummeln wird es immer schwerer geeignete Plätze zum Nisten zu finden. Der Eingriff des Menschen in die Natur hat in den vergangenen Jahrhunderten stark zugenommen. Die Folge ist, dass für nützliche Insekten ihre natürlichen Lebensräume verloren gehen.  Ein Insektenhotel bzw. ein Wildbienenhaus gibt den Insekten eine neue Heimat bzw. die Möglichkeit zum Nisten und Überwintern. Die Bewohner eines Insektenhotels leiden einen wichtigen Beitrag zum Bestäuben und Befruchten von Blumen und Obstgehölzen und bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung. Somit profitieren Mensch, Tiere und Natur. Insektenhotels tragen somit dazu bei, die Artenvielfalt zu fördern und das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Sie sind ein kleiner Beitrag zum Schutz der Natur und des Klimas sowie zur Erhaltung der Biodiversität. Die Aufstellung erfolgt u.a. bei dem im Rahmen des Regionalbudgets 2023 errichteten Rastplatz mit Schutzhütte sowie am neu errichteten naturnahen Erlebnisspielplatz. 

Zusätzlich wird eine neues Bildungsangebot für Kinder geschaffen. Durch das Beobachten der Tiere erlenen die Kinder, wie ein Insektenhotel funktioniert und welchen Sinn diese haben. Sie werden für einen respektvollen Umgang mit der Natur und deren Lebewesen sensibilisiert. Durch die Beobachtungsschublade ist das Wildbienenhaus für pädagogische Zwecke abgestimmt. 

Darüber hinaus möchte die Gemeinde zusammen mit dem Jagdverein das Niederwild schützen und dessen Lebensraum erhalten, insbesondere den Wappenvogel Kiebitz. Leider müssen die Jäger feststellen, dass die Niederwildbestände trotz intensiver Hege immer weiter zurückgehen. Als Hauptursache hierfür wird die Zunahme der Prädatorenpopulation gesehen. Maßgeblich ist das Vorkommen des Fuches, des Marderhundes, des Marders, des Waschbären etc. Um die Bestände des Raubwildes zu regulieren und infolgedessen das Niederwild zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten bzw. auszuweiten, werden entsprechende Fallen zur Fangjagd benötigt, pro ca. 100 ha eine Falle. 

 

Projektträger: Gemeinde Klein Rheide

Projektlaufzeit: 05/2024 bis 10/2024

Gesamtinvestition: 19.496,96 € brutto

Förderung: 15.597,57 €

© Klein Rheide

Förderung des Naturschutzes und Schutz der Niederwildbestände in Klein Rheide

Kontakt: Gemeinde Klein Rheide
Telefon: 04624-7272
E-Mail: f.benckwitz[at]amt-ks.de

Gefördert durch

Impressionen

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